Der Umzug in ein Altenheim
Jeder Mensch reagiert anders auf einen Umzug in ein Altenheim. Einige freuen sich, Kontakte zu anderen Bewohnern knüpfen zu können und neue Menschen kennen zu lernen. Andere müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen und trauern ihrem alten zu Hause nach. Wir wollen Ihnen in Freuden und Nöten nahe sein und Ihnen den Umzug so leicht wie möglich machen. Geben Sie sich und Ihren Angehörigen Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen und die Veränderung anzunehmen.
Wir stehen in jedem Falle für Gespräche zur Verfügung und beraten Sie und Ihre Angehörigen jederzeit, um gemeinsam einen Weg zu finden, wie Sie sich bei uns schnell heimisch und geborgen fühlen können.
In unseren Einrichtungen können Pflegebedürftige aller Pflegegrade einziehen. Ebenso sind wir in der Lage, Menschen, die verwirrt sind oder zum Weglaufen tendieren, bei uns aufzunehmen.
Wenn Sie interessiert sind, kommen Sie oder Ihre Angehörigen doch zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch vorbei. Wir freuen uns auf Sie!
Für unsere Einrichtungen unterhalten wir Versorgungsverträge mit allen Pflegekassen. Über unsere Leistungen schließen wir mit Ihnen einen ausführlichen Vertrag ab und geben Ihnen damit die Sicherheit, dass alle Leistungen durchgeführt werden.
Ausschnitte aus der Chronik St. Annaheim
1913 errichtete die Pfarrgemeine St. Anna ein Pfarrheim. Hier wurde eine ambulante Krankenpflegestation errichtet. Später kam ein kleines Altenheim hinzu, das im Jahr 1925, nach Ausbau des Dachgeschosses 28 Betten zur Verfügung hatte. Das Altenheim wurde von Franziskaner-Schwestern betreut. Viel Segen ist von diesem Haus in die Gemeinde geflossen, bis es in der Nacht zum 26. Juli 1944, dem Sankt-Annatag, völlig ausbrannte und eine Ruine war. Nach Fertigstellung der Kirche (1954) fasste der Kirchenvorstand den Beschluss, das Annaheim als Altenheim wieder aufzubauen. Es sollte für 51 alte Menschen ein zu Hause werden. Zur Betreuung der alten und kranken Menschen wurden von nun an Schwestern gesucht, die sich dieser Aufgabe annahmen. Am 23. April 1959 kam die Generalprokuration der Borromäerinnen aus Grafschaft und besichtigte das Altenheim. Sie waren bereit, das Annaheim zu übernehmen. Am 10. Juni 1959 zogen die ersten Schwestern ein. Schon bald konnten die ersten Zimmer belegt werden.
Es wurde der „Annabund“ ins Leben gerufen. Ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit der Gemeinde und des Altenheims ist das „Annabild“. Dieses Bild, 1916 gemalt, hing in der Kirche. Es hatte, zwar beschädigt, die Bombennächte des Krieges überstanden. Es wurde restauriert und am St. Annatag, 26. Juli 1959, in einer Festandacht den Schwestern übergeben. Von nun an hing das „Annabild“ im Eingang des St. Anna Altenheims.
Mit Mut, Zuversicht, und großer Einsatzbereitschaft ist es der Kirchengemeinde St. Anna mit vielen Mitstreitern und „Menschen guten Willens“ gelungen, neben der Kirche ein Zentrum zu schaffen, das dem Aufwand des Wideraufbaus nicht nur gerecht wird, sondern vorausschauend den Dienst an dem alten, kranken und schwachen Menschen, den Kindern und der Jugend sicherstellt und der Gemeinde, sowie dem Stadtteil einen wirksamen Integrationsort schafft.
Das Werk stand unter einem guten Stern – Mutter Anna war zur eigentlichen Bauherrin erwählt worden -, so dass die Hoffnung auf eine gedeihliche Zukunft gute Gründe hat.
(Hr. Pfarrer Zillekens, Hr. Gierse, Hr. Groeger)
Unsere Zimmer – hell und wohnlich
Die 39 hellen und wohnlichen Einzelzimmer des Alten- und Pflegeheimes St. Anna verfügen über ein Pflegebett, einen zweitürigen Wäscheschrank, ein Sideboard sowie einen bettseitigen Nachtschrank.
Sofern der Wunsch nach einem Telefon besteht, wird dieses auch bereitgestellt. Der Fernsehempfang geschieht über einen Kabelanschluss. Alle Fernsehprogramme sind somit digital zu empfangen.
Kleinere Möbelstücke können zusätzlich und nach Rücksprache mit der Hausleitung mitgebracht werden.
Ergänzt wird das Zimmer durch ein ebenerdiges Badezimmer mit Dusche und entsprechendem Duschsitz. Die Ausstattung ist ferner behindertengerecht, sodass eine teilweise Selbstversorgung auch bei körperlichen Einschränkungen möglich ist.
Nach den Umbauarbeiten, welche an dem Alten- und Pflegeheim St. Anna vorgenommen werden, stehen uns 100 Zimmer zur Verfügung.
Gemeinschaftsräume
Zusammen leben
Wir stellen Ihnen selbstverständlich auch Gemeinschaftsbereiche bereit, um zum Beispiel mit der Freundin zu „quasseln” oder ein bisschen Fern zu schauen. In unseren Gemeinschaftsräumen ist für jeden etwas dabei!
Sind Sie eher der „Natur-Bursche”? Dann erkunden Sie doch einfach unseren innen liegenden Garten, dort gibt es auch für die Genießer genügend Sitzmöglichkeiten.
Schauen Sie sich doch einfach mal unsere Räumlichkeiten an, wir freuen uns auf Sie!
Ergänzt wird das Zimmer durch ein ebenerdiges Badezimmer mit Dusche und entsprechendem Duschsitz. Die Ausstattung ist ferner behindertengerecht, sodass eine teilweise Selbstversorgung auch bei körperlichen Einschränkungen möglich ist.
Nach den Umbauarbeiten, welche an dem Alten- und Pflegeheim St. Anna vorgenommen werden, stehen uns 100 Zimmer zur Verfügung.
Aufenthaltsräume
Jeder Wohnbereich verfügt über ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer. Neben der Möglichkeit des Fernsehens oder des Musikhörens finden hier auch Angebote unseres Betreuungsdienstes statt.
Feste und Feiern die ausschließlich dem Wohnbereich „gewidmet“ sind, werden hier ausgerichtet. Die Wohnzimmer bieten, neben der „Guten Stube“, aber auch der Cafeteria und des Saals, die Möglichkeit Ihre privaten Feiern in angenehmer Atmosphäre zu erleben.
Speiseräume
Jeder Wohnbereich des Alten- und Pflegeheims St. Anna verfügt über einen hellen und freundlichen Speiseraum. Die Gestaltung dieser Räume ist individuell ausgestattet. Die Speisenversorgung erfolgt über unsere Hauswirtschaftsbereichshilfen und Mitarbeitenden aus dem Pflegebereich.
Die Einnahme der Mahlzeiten in Gemeinschaft unterstützt und fördert das Zusammenleben unserer Bewohner, wobei Ihren persönlichen Wünschen (z.B. die Speisenversorgung im eigenen Zimmer) Rechnung getragen wird.
Cafeteria
Die Cafeteria befindet sich im Erdgeschossbereich.
Neben einem ständig wechselnden Speisenangebot werden täglich selbstgebackener Kuchen und kleinere Snacks angeboten.
Besucher unserer Cafeteria sind neben unseren Bewohnern und deren Angehörigen auch Mitarbeitende aus der Gemeinde, Handwerker und Geschäftsleute aus unserer unmittelbaren Umgebung.
Kapelle
In unmittelbarer Nähe des Empfangs befindet sich die Kapelle des Hauses. Regelmäßige Gottesdienste und Rosenkranzandachten bieten unseren Bewohnern die Möglichkeit ihre religiösen Wünsche und Gepflogenheiten beizubehalten. Adventliche Feiern mit unseren Ehrenamtlichen oder auch betriebliche Ereignisse beginnen häufig mit einem Wortgottesdienst oder einer Heiligen Messe.
Alle Gottesdienste und religiösen Veranstaltungen können im Hausfernsehen empfangen werden. Die Kapelle ist den ganzen Tag geöffnet, so dass man auch unabhängig von Gottesdienstzeiten Momente der Ruhe, Stille und Besinnung finden kann.
Garten
Der Garten befindet sich im Innenhof des Alten- und Pflegeheims St. Anna und ist über die Aufzuganlage von allen Bereichen innerhalb der Einrichtung erreichbar.
Ein direkter Zugang besteht zudem durch die Cafeteria des Hauses.
Rundwege, unterbrochen von Sitzgelegenheiten, bieten auch unseren an Demenz erkrankten Bewohnern die Möglichkeit der Bewegung – und dies in einem beschützten Bereich.
Im Frühjahr, Sommer und Herbst wird unser Garten durch die angenehme Geräuschkulisse der KITA St. Anna „untermalt“. Die Nähe zu unserem Kindergarten wird durch gegenseitige Einladungen und Besuche zusätzlich gestärkt.
Der soziale Dienst
Die Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes sind den jeweiligen Wohnbereichen zugeordnet sind. Die Leistungen der Sozialen Dienst-Mitarbeitenden in unserer Einrichtung sind Bestandteil der ganzheitlichen Pflege. Im Mittelpunkt steht der alte Mensch, der mit seinen Möglichkeiten anerkannt und in seiner Einzigartigkeit akzeptiert wird. Unabhängig von den Behinderungen, Krankheiten und Verlusten soll jeder Mensch einen respektvollen Umgang erfahren.
Die Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes bieten unseren Bewohnern Unterstützung und verlässliche Beziehungen an. Damit wird der Vereinsamung und Desorientierung entgegengewirkt. Durch einen kontinuierlichen Dialog wird ein Gefühl von emotionaler Sicherheit vermittelt. Auf dieser Grundlage kann der alte Mensch neue Kraft und Motivation schöpfen. Die Verantwortung im eigenen Handeln kann gestützt werden. Dem alten Menschen kann geholfen werden, sein selbstbestimmtes Leben im Rahmen seiner Kompetenzen weiterzuführen und seine Selbständigkeit aufrecht zu erhalten.
Unsere täglich wechselnden Betreuungsangebote sind in jedem Wohnbereich durch Wochenpläne bekannt gemacht. Dort finden Sie alle Hinweise zu den Angeboten auf Ihrem Wohnbereich oder auch wohnbereichsübergreifend.
Die Highlights werden mit besonderen Aushängen bekanntgemacht. Gemeint sind hier alle Feste und Feiern im Jahreskreis, die alljährliche Wallfahrt nach Bochum- Stiepel, wie auch:
Unsere Betreuungsassistenten
Insbesondere Bewohner mit einem erhöhten Betreuungsbedarf werden von unseren Betreuungsassistenten entsprechend umsorgt. Spezielle Einzel- und Kleingruppenangebote tragen zu Ausgeglichenheit und Wohlbefinden der Bewohner bei.
Dazu gehören niedrigschwellige Gruppenangebote, die entweder nur für Bewohner mit eingeschränkter Alltagskompetenz oder integrativ gemeinsam mit anderen Bewohnern stattfinden, sowie verschiedene Einzelbetreuungsmaßnahmen.
Der wöchentliche Aktivitäten-Plan schließt das Wochenende mit ein.
Einzelbetreuung
- 10-Minuten Aktivierung
- Basale Stimulation
- Erinnerungspflege/ Biografiearbeit (z.B. das Betrachten von Fotos, vertrauten Gegenständen), Vorlesen, Erzählen, Singen
- Impulsgabe bei der Nahrungsaufnahme
- Spaziergänge
Gruppenangebote
- Bunte Runde (Erzählen, Singen, Bewegungsspiel, Betrachten/ Fühlen/ Riechen von Gesellschaftsspielen)
- Bewegungsübungen mit Musik
- Betreutes Kaffeetrinken